Folgende Gegenstände zur Story-Erklärung findest du In-Game:
- Kassettenspieler inkl Kassetten
- Bücher, Tagebücher
- Zettel, Notizen
Die Geschichte der Albtrauminsel
„Du erinnerst dich an nichts – nur an Kälte, Dunkelheit… und dann warst du hier.“
Niemand weiß, wo genau sich diese Insel befindet. Keine Koordinaten, keine Aufzeichnungen. Nur Geschichten – von Flüstern in den Ohren, während man im Halbschlaf liegt. Von Schatten, die sich bewegen. Von Menschen, die verschwinden… und anders zurückkehren.
Du warst nicht wach, als man dich hergebracht hat. Niemand war das.
Ein dumpfer Schlag, das Zischen einer Spritze, ein Blick in ein fremdes Gesicht – das ist oft alles, woran sich die Überlebenden erinnern. Danach: Leere. Kälte. Und das grelle Licht des Morgens, das in einem Wald brennt, den du noch nie zuvor gesehen hast. Der Boden unter dir feucht. Der Kopf schwer. Die Welt… fremd.
Der Anfang vom Ende
Als du zu dir kamst, warst du nicht allein. Andere lagen verstreut im Dickicht. Manche wachten auf, andere nicht. Ihr wusstet nichts voneinander. Keine Namen. Keine Herkunft. Nur Blicke – misstrauisch, verwirrt, voller Furcht.
Dann kam das Lager. Provisorisch, chaotisch, nichts weiter als ein paar Zelte zwischen verrosteten Fahrzeugen und zerfallenen Hütten. Kein Empfang. Kein Funk. Kein Kontakt zur Außenwelt. Nur eine Nachricht, eingeschnitzt in eine Tür:
„Vertraue niemandem. Und wenn du Stimmen hörst – lauf nicht.“
Die Insel
Die Umgebung ist wild, aber nicht leer. Alte Gebäude ragen aus dem Dschungel, zugewuchert, vergessen. Anlagen, deren Zweck du nur erahnen kannst. Alles wirkt, als wäre es überstürzt verlassen worden. Doch Spuren sind noch da: Fußabdrücke, Schaltpläne, Nummern an Wänden, die keinen Sinn ergeben. Jemand war hier – oder ist es noch.
Vorräte sind knapp. Einige Dosenrationen, ein paar alte Waffen, Medikamente, die du nicht aussprechen kannst. Es reicht, um zu überleben. Vielleicht.
Aber die wahre Gefahr ist nicht der Hunger.
Die Anderen
Zuerst dachtest du, es seien Tiere. Dann: Menschen. Doch irgendetwas… stimmt nicht mit ihnen. Ihre Bewegungen sind falsch, ihre Augen leer. Sie greifen nicht immer an – aber wenn sie es tun, dann ohne Zögern. Ohne Furcht. Ohne Seele.
Einige nennen sie „die Rückgebliebenen“. Andere sagen, sie seien Opfer – oder Warnung. Aber niemand weiß, woher sie kommen. Oder wer sie schickt.
Und dann gibt es noch andere Gruppen. Menschen wie du – Überlebende, nennen sie sich. Doch auch hier: Misstrauen. Machtspielchen. Manche wollen helfen, andere nur überleben. Wieder andere… reden in Rätseln. Sie sprechen von „Zyklen“. Von „denen, die zuschauen“. Von einer Entscheidung, die noch bevorsteht.
Und du?
Du weißt nicht, warum du hier bist. Du weißt nur, dass du nicht allein hierhergekommen bist. Und dass niemand einfach so auf diese Insel gelangt.
„Nach allem, was passiert ist…“ – dieser Satz taucht immer wieder auf. In Gesprächen. In alten Aufzeichnungen. In deinem eigenen Kopf. Was ist passiert? Was wird noch passieren?
Vielleicht gibt es einen Grund, warum du ausgewählt wurdest. Vielleicht war es Zufall. Vielleicht ist gar nichts real. Aber eines ist sicher:
Von dieser Insel geht niemand einfach so wieder weg.
Willkommen auf der Albtrauminsel. Dein neues Leben hat begonnen.
Und das hier ist erst der Anfang.